Beispielhafter Kommunikationsfeldzug gegen Corona-Pandemie

Wenn Bundesgesundheitsminister Spahn sagt, viele werden sich nach der Corona-Pandemie für vieles entschuldigen müssen, dann kann er die GIZ – Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit nicht gemeint haben. Denn was diese halbstaatliche Organisation in der ersten Welle der Corona-Pandemie (im Frühjahr 2020) an Maßnahmen in Sachen Interne Kommunikation ergriff, sucht ihresgleichen. Es wurde eine umfassende, crossmediale Kampagne auf die Schiene gesetzt. National wie international. Folgerichtig: Denn zum Wesen von Pandemien gehört es, dass sie sich global entfalten.
Was die zahlr bestehenden, modifizierten und neuen Kommunikationskanälen. Der gesamte Informationsfluss folgt diesen drei Hauptkriterien: Schnelligkeit, persönlicher (digitaler) Austausch auf allen Ebenen und „Herz-/Seele-Maßnahmen“. Beispielhaft hierfür stehen die Corona-Fragenstunden mit dem Vorstand, die Livestream-Maßnahme „Dialog-Arena“, Skype-Cafés oder gar ein „Dingsda“ (früheres TV-Format) mit Mitarbeiterkindern. Dem wertschätzenden Dialog miteinander galt das Hauptaugenmerk.
Mit hoher Kreativität hat die GIZ-Unternehmenskommunikation diesen Prozess konzipiert, organisiert und moderiert. Und sie wird inzwischen geprüft haben, welche Maßnahmen wirklich notwendig sind und welche nicht. Wertvolle Erfahrungen für die aktuell zweite, international gesehen teils dritte Corona-Welle – aber sicherlich auch für die Zeit nach der Corona-Pandemie. Das Versprechen aus Eschborn: „Wir bleiben dran!“
Für ihre hervorragende interne Kommunikationskampagne während der ersten Welle der Corona-Pandemie wird die GIZ dafür beim EWA Award 2020 mit Gold ausgezeichnet. Der verdiente Lohn für eine verdienstvolle Leistung – herzlichen Glückwunsch!
